Winterreifen – Tests und Bewertungen
Am besten Winterreifen
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Continental 4x4 WinterContact
97 %
5 Rezensionen
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AutoBild 2019
Auto Moto und Sport 2017
AutoBild 2016
Michelin Pilot Alpin PA4
94 %
31 Rezensionen
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Autozeitung 2018
AutoBild 2016
Michelin Latitude Alpin 2
94 %
5 Rezensionen
Winterreifen-Ranking nach Bewertungen
Vollständiger WinterreifentestAndere Ranglisten
- SUV (4x4) Winterreifentest 2024
- Chinesischer Winterreifentest 2024
- Winterreifentest für Kleintransporter 2024
Offizielle Testergebnisse
2024: ADAC-Winterreifentest, 205/55 R16
Test von Winterreifen in der für kleinere Fahrzeuge sehr gängigen Größe 205/55 R16. ADAC-Techniker zogen die Reifen auf einen VW Golf auf. Ohne große Überraschung gingen die ersten drei Plätze an Continental, Goodyear und Michelin. Pirelli hingegen landete auf dem vorletzten Platz.
2023: ADAC-Winterreifentest, 205/60 R16
Neuer Winterreifentest 2023 für kleinere SUVs wie den Skoda Kamiq, VW T-Roc, Audi Q2 und Renault Captur. Ein Mix aus neuen und bewährten Winterreifenmodellen. Diesmal bot der ADAC sehr detaillierte Testdaten an, darunter auch Bremswege auf verschiedenen Untergründen. Neu ist auch das Umweltkriterium.
2023: ADAC-Winterreifentest, 225/45 R17
Bevorzugen Sie Komfort und Geräuscharmut bei Ihren Winterreifen? Oder gute Haftung bei extremen Bedingungen auf Schnee und Eis? Es geht immer um den richtigen Kompromiss, damit Winterreifen bei den unterschiedlichsten Wetterbedingungen funktionieren. An sonnig...
Alle offiziellen Wintertests
Die Wahl von Winterreifen ist keine leichte Aufgabe. Für den Laien ist es sehr zeitaufwändig, sich in dem großen Angebot an Winterreifen zurechtzufinden und zu wissen, welcher Winterreifen für seine Situation und sein Fahrzeug am besten geeignet ist. Daher wird die Wahl in der Regel auf ein paar grundlegende Kriterien reduziert - Preis, Vertrauen in die Marke oder Empfehlungen von Freunden. Um Ihnen eine bessere und professionellere Wahl der Winterreifen zu ermöglichen, sammeln wir auf diesem Portal Bewertungen von Autofahrern und offizielle Tests von verschiedenen renommierten Institutionen oder Autozeitschriften. Auf diese Weise müssen Sie sich nicht mit detaillierten technischen Aspekten und Unterschieden befassen. Unsere Winterreifentests und -bewertungen werden Ihnen helfen, sich auf dem Reifenmarkt zurechtzufinden.
So erkennen Sie einen Winterreifen
Woran erkennt man eigentlich einen Winterreifen? Abgesehen von den Beschreibungen der Händler können Sie das herausfinden, indem Sie sich die Piktogramme auf dem Reifen selbst genau ansehen. Einen echten Winterreifen erkennen Sie an der Abbildung einer Bergkette und Schneeflocken (3PMSF).
Wie unterscheiden sich Winterreifen von Sommerreifen?
Winterreifen unterscheiden sich in mehrfacher Hinsicht von Sommerreifen. Der wichtigste Unterschied, der auf den ersten Blick nicht sichtbar ist, ist das Material. Das für Winterreifen verwendete Gummi ist viel weicher und frostbeständiger. Ein herkömmlicher Reifen härtet bei Temperaturen um den Gefrierpunkt vollständig aus und rutscht daher. Selbst auf trockenem Asphalt ist ein Sommerreifen daher bei Minusgraden gefährlich. Winterreifen bleiben auch bei Minusgraden weich und griffig, was gute Handlingeigenschaften garantiert. Der zweite Unterschied ist das Profil, das bei Winterreifen gröber und viel robuster ist. Es enthält auch winzige Lamellen, die wie kleine Saugnäpfe wirken. Die breiteren Rillen in der Lauffläche von Winterreifen leiten dagegen Wasser, Schlamm oder Schnee gut ab.
Winterreifen im Sommer?
Es ist kein Geheimnis, dass viele Autofahrer heutzutage das ganze Jahr über mit nur einem Satz Reifen fahren. In der Regel werden Winterreifen verwendet, die dann im Sommer aufgezogen werden. Oder sie verwenden einfach das ganze Jahr über Winterreifen, damit sie nicht runderneuert werden müssen.
Die meisten Autofahrer sind sich jedoch nicht bewusst, dass diese Lösung überhaupt nicht ratsam ist und sogar gefährlich sein kann. Ein Winterreifen ist nicht für den Einsatz im Sommer konzipiert und hat daher deutlich schlechtere Eigenschaften als ein Sommerreifen.
Ein Winterreifen ist in erster Linie für den Einsatz bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt im Winter oder in der Nähe davon gedacht. Er sollte maximalen Grip auf Schnee und Eis haben, große Mengen an Wasser und Schneematsch so effizient wie möglich ableiten und perfekte Selbstreinigungseigenschaften beim Fahren auf Schnee haben. Dazu passen auch das Profil des Reifens, das oft reichlich laminiert ist, und die Mischung, der Silika (speziell behandeltes Siliziumdioxid) beigemischt wird, um bei niedrigen Temperaturen die bestmögliche Haftung zu erzielen.
Sommerreifen hingegen sind für maximale Funktionalität bei Temperaturen über +7 Grad Celsius ausgelegt. Sie sind nicht für das Fahren auf Schnee und Eis ausgelegt. Sommerreifen eignen sich besser für rasante Fahrten und Kurvenfahrten, haben eine stabilere, festere Mischung und heutzutage ein im Allgemeinen geraderes und deutlich weniger profiliertes Profil als Winterreifen. Natürlich muss auch ein Sommerreifen das Wasser gut ableiten, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.
Die obigen Zeilen zeigen, dass es sich um Reifen handelt, die jeweils für unterschiedliche Bedingungen ausgelegt sind, und es ist wichtig, zwischen ihnen zu unterscheiden. Wenn wir Winterreifen im Sommer oder bei Temperaturen über einer bestimmten Temperatur (unserer Erfahrung nach bei Temperaturen über etwa 7-10 Grad Celsius) verwenden wollen, müssen wir uns auf ihre verminderte Leistungsfähigkeit einstellen. Erwähnenswert sind z. B. höhere Reifengeräusche, ein höherer Rollwiderstand, ein um bis zu 10 % höherer Fahrzeugverbrauch, eine schlechtere Bremsleistung, eine schlechtere Manövrierfähigkeit oder ein schlechteres Verhalten in Kurven und bei höheren Geschwindigkeiten. Der Grund dafür? Weil ein Winterreifen in der Regel eine weichere Mischung hat, die sich aufgrund der höheren Temperaturen übermäßig erwärmt, was zu schlechteren Leistungen führt. Dadurch, dass die Lauffläche auf der Straße „klebt“, ist der Winterreifen nicht stabil, und bei härterer Fahrweise reißt er in Kurven oder erhöht den Luftwiderstand, was zu einem höheren Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs führt. Und eine der negativsten Auswirkungen ist der deutlich schlechtere Bremsweg. Bei einem Bremstest auf nasser Fahrbahn aus einer Geschwindigkeit von 80 km/h hat ein Winterreifen beispielsweise einen um 6,4 m kürzeren Bremsweg als ein Sommerreifen. Bei einem Test mit denselben Reifen auf einer 7 mm hohen Wasserschicht und bei 100 km/h waren die Unterschiede noch deutlicher. Das Fahrzeug mit abgenutzten Winterreifen verlor bei 65 km/h den Kontakt zur Straße.
Wer im Sommer seine alten Winterreifen aufbrauchen will, sollte besonders vorsichtig sein und entsprechend fahren.
Alufelgen auch im Winter? Oder bevorzugen Sie Metallräder?
Obwohl Aluräder viel schöner sind als gewöhnliche Metall- oder Stahlräder, ziehen es viele Autofahrer vor, für den Winter klassische Metallräder zu kaufen. Ist das notwendig, oder können Sie Ihre Alugussräder bedenkenlos auf Winterreifen umrüsten und im Winter benutzen?
Zunächst einmal muss man wissen, dass Gussräder (aus Aluminium) nicht gut mit dem im Winter auf den Straßen fast allgegenwärtigen Streusalz zurechtkommen. Es sind die Kieselsteine, der Schotter und das Streusalz, die diese Räder beschädigen können. Natürlich werden Sie die Räder nicht vollständig zerstören, aber da diese Räder als reines Designproblem angesehen und hergestellt werden, können Sie zerkratzte Gussräder als praktisch ruiniert betrachten. Wenn die Kratzer tief sind, können diese Räder außerdem galvanisch korrodieren, und das ist nur ein Schritt davon entfernt, dass Sie sie wegwerfen oder neu lackieren lassen müssen. Es gibt eine Reihe von ALU-Rädern auf dem Markt, die mit einer speziellen Winterlackierung versehen sind und somit salzresistenter sein sollten. Aber sie sind immer noch empfindlicher.
Sie wollen unbedingt ALU-Räder im Winter verwenden? Das ist kein Hindernis, Sie müssen nur bereit sein, sie häufiger zu kontrollieren, zu waschen und eventuelle Schrammen zu behandeln. Dazu können Sie z. B. einen Klarlack verwenden, der das Eindringen von Chemikalien unter die Schutzschicht des Rades verhindert. Experten empfehlen außerdem, die Oberfläche von Gussrädern mit speziellen Produkten zu reinigen, die die Oberfläche des Rades schützen sollen. Achten Sie auch darauf, dass die Chemikalien nicht auf der Oberfläche des Rades eintrocknen, denn sie lassen sich nur schwer entfernen und können das Rad beschädigen, wenn sie mit roher Gewalt aufgetragen werden.
Wenn Sie jedoch normale Metallräder für Winterreifen verwenden, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Diese Räder sind in der Regel schwarz lackiert, und Sie können sie mit Radkappen verzieren. Obwohl auch Blechräder von Rost geplagt werden, können Sie nach einer Saison leichte Rostspuren abkratzen und neu lackieren oder lackieren lassen. Auf diese Weise halten Ihre Räder sehr lange und Sie müssen nicht in ein paar Jahren neue Räder kaufen. Außerdem können Sie bei Blechrädern bedenkenlos chemische Reiniger verwenden, die manche Aluminiumräder beschädigen könnten.
Ein weiterer Grund, warum die Leute im Winter Metallräder und keine Alufelgen verwenden, ist der Preis. Im Winter besteht ein größeres Risiko, in ein Schlagloch zu fahren oder gegen einen Bordstein zu stoßen, der unter dem Schnee vielleicht nicht sichtbar ist. Andererseits hält ein Metallrad länger, kann bei Bedarf repariert und gerichtet werden und ist wesentlich billiger zu ersetzen, wenn es bereits beschädigt ist.
Viele Leute mögen argumentieren, dass es unnötig ist, Aluminium- und Metallräder zu haben, dass es ausreicht, ein Aluminiumrad zu haben, auf das man vor der Saison immer entweder Sommer- oder Winterreifen aufzieht. Ein so häufiger Reifenwechsel ist jedoch nicht gut für die Reifen, und es ist möglich, dass sie weniger lange halten, als wenn man sie ständig aufziehen würde.